Vorsorgen

Die sieben Irrtümer bei der Säule 3a

Aktuell zahlt die Migros Bank auf dem Vorsorgekonto einen Zins von 0,75 Prozent. Das mag auf den ersten Blick bescheiden aussehen. Aber real, also unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Jahresinflation von minus 1 Prozent, ist diese Verzinsung im historischen Vergleich gar nicht so schlecht. So gab es ab und zu Perioden, etwa Anfang 2008, als die Teuerung höher ausfiel als der Zinssatz des Vorsorgekontos, womit der reale Wert des Guthabens schrumpfte. Vor allem aber spielt der Steuerspareffekt unabhängig von der Verzinsung. Damit lässt sich die Rendite der Säule 3a mehr als verdreifachen, wie die nebenstehende Grafik anhand der Stadt Basel illustriert. Im Beispiel mit kumulierten Einzahlungen von 60 000 Franken über 20 Jahre erreichen die Zinseinnahmen 4960 Franken. Hinzu kommt eine Steuerersparnis von 15 830 Franken. Inklusive Steuervorteil führt dies zu einem Endvermögen von rund 81 000 Franken, was einer risikolosen Jahresrendite von 2,8 Prozent entspricht.

Lesedauer: 5 Minuten