Migros-Pionierfonds: «Ohne Markt keine Wirkung»
Die Förderung von Impact-Startups, die Balance zwischen Idealismus und Wirtschaftlichkeit sowie der Mut, gesellschaftliche Herausforderungen anzunehmen – all das prägt die Arbeit von Britta Friedrich, der Leiterin des Migros-Pionierfonds. Ein Interview mit Einblicken hinter die Kulissen und ihre persönliche Motivation.

Über Britta Friedrich
Britta Friedrich leitet seit März 2022 den Migros-Pionierfonds. Nach ihrem Studium der Literatur-, Theater-, Medien- und Wirtschaftswissenschaften arbeitete sie als Beraterin in einer Strategie- und Kommunikationsagentur und leitete später die Neugeschäfts- und Innovationsabteilung der Frankfurter Buchmesse. Seit 2018 ist sie beim Migros-Pionierfonds tätig, zunächst als Scout, dann als Leiterin des Förderbetriebs, bevor sie die Gesamtleitung übernahm. Sie lebt mit ihrer Familie in Zürich und ist Mutter zweier Söhne.
Migros-Pionierfonds: Pro Jahr 150 Ideen geprüft
Der Migros-Pionierfonds sucht nach Projekten mit einem langfristigen gesellschaftlichen Nutzen. Er nimmt keine Gesuche entgegen, sondern betreibt ein eigenes Scouting. Pro Jahr werden so etwa 150 Ideen geprüft, aus denen jeweils 10 bis 15 neue Projekte resultieren. Diese werden während drei Jahren finanziell und strategisch begleitet. Mit dem Kickstart-Programm «Von 0 auf 100» wird der Pioniergeist zusätzlich in die Gesellschaft ge tragen und Menschen dazu motiviert, ihre Idee für eine zukunftsfähige Gesellschaft tatsächlich umzusetzen. Der Migros-Pionierfonds verfügt über jährlich rund 15 Millionen Franken und wird von Unternehmen der Migros-Gruppe wie Migros Bank, Denner, Migrol, migrolino oder Ex Libris getragen.