Bezahlen und Geld beziehen in den Ferien: So sparen Sie Gebühren
Zur optimalen Ferienvorbereitung gehört nicht nur die Planung der Reiseroute. Informieren Sie sich bereits im Vorfeld auch zum optimalen Zahlungsmittel und Reisegeld: Mit welcher Karte lässt sich im Urlaubsland bezahlen? Wie können Sie Bargeld beziehen?

Checkliste für Ihr Reisegeld
1. Bargeld und Karte: Der optimale Reisegeld-Mix besteht aus Bargeld (300 bis 500 Franken in Landeswährung, am besten in kleineren Noten) sowie mindestens einer Kreditkarte. Die Kreditkarte Visa Free oder die Cumulus Kreditkarte dient Ihnen für Einkäufe, für Reservationen von Hotels, Mietwagen usw. sowie für zwei gebührenfreie Bargeldbezüge pro Jahr von je bis zu 500 Franken.
2. Reservekarte: Wer auf Nummer sicher gehen will, hat noch eine zweite Kreditkarte dabei. Eine Kreditkarte wird zwar innert Tagen ersetzt. Um aber Unannehmlichkeiten zu vermeiden, kann es sich empfehlen, z.B. neben der Visa Free eine zweite Kreditkarte wie die Cumulus Kreditkarte mitzunehmen. Bewahren Sie die zweite Kreditkarte getrennt von der ersten Kreditkarte auf.
3. Vor der Reise wechseln: Gängige Währungen wie zum Beispiel Dollar, Euro oder britisches Pfund wechseln Sie am besten schon in der Schweiz. Als Kundin bzw. Kunde der Migros Bank können Sie Bargeld in zahlreichen Fremdwährungen zu vorteilhaften Kursen bestellen, und wir liefern es Ihnen bequem und schnell nach Hause. Euro können Sie zu vorteilhaften Konditionen auch am Bancomat beziehen.
4. Vor Ort wechseln: Sogenannte «exotischen Währungen» sollten Sie dagegen besser an der Reisedestination wechseln. Der Handel ausserhalb des Heimatlandes ist weniger liquide, und die Wechselkurse sind in der Schweiz entsprechend weniger vorteilhaft als beim lokalen Eintausch. Unabdingbar ist der Umtausch vor Ort in jenen Ländern, welche die Deviseneinfuhr beschränken oder verbieten.
5. Bancomatbezüge: Wählen Sie im Ausland für die ersten beiden Bargeldbezüge am Bancomaten die Visa Free-Kreditkarte oder Cumulus Kreditkarte. Pro Jahr sind zwei Bezüge in der Höhe von je bis zu 500 Franken gebührenfrei. Beachten Sie: Je nachdem kann der lokale Betreiber des Bancomaten zusätzlich eigene Gebühren von umgerechnet mehreren Franken pro Transaktion verrechnen. Die Migros Bank hat darauf keinen Einfluss.
6. Keine Abrechnung in Franken: Wenn Sie im Ausland Geld abheben oder mit der Karte bezahlen, sollte Sie auf die Option verzichten, dass der Betrag in Franken abgerechnet wird. Dabei wird häufig ein schlechter Umrechnungskurs angewandt, was Ihnen Mehrkosten verursacht.
7. Kontrolle: Um einen Missbrauch frühzeitig zu erkennen, können Sie in der one App unter «Mitteilungen» für Ihre Kreditkarte Push- oder SMS-Benachrichtigungen einrichten für den Fall, dass eine Transaktion eine definierten Limite übersteigt oder dass grundsätzlich eine Fremdwährungstransaktion erfolgt.