Markteinschätzung

Fast-Fashion: Ein Zukunftsmodell?

Fast-Fashion hat sich in den letzten Jahren bei uns etabliert. Kollektionen wechseln ständig und die Preise sind attraktiv. Wir kaufen immer mehr Kleider. Unser Kaufverhalten hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. So verursacht der Kleiderkonsum mehr CO2-Emissionen als der weltweite Flug- und Schiffverkehr zusammen.

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Wie mache ich Fast-Fashion nachhaltiger?

Die Redaktionskolleg*innen vom Blog des Migros-Engagements empfehlen, vor dem Kauf von Fast-Fashion sich folgende Frage zu stellen: Werde ich das Teil mindestens 30-mal tragen? Um die Antwort besser einschätzen zu können, helfen folgende Zusatzfragen:

  1. Kann ich das Teil in unterschiedlichen Kombinationen tragen? Kommen mir nicht spontan fünf passende Outfits mit bestehenden Teilen den Sinn, sollte ich lieber die Finger davon lassen.
  2. Denke ich, dass das Teil vielleicht im Kleiderschrank von Freund*innen unterkommen wird? Kleidertauschen und Flohmärkte sind ein guter Weg, um Mode ein längeres Leben zu geben. 
  3. Ist die Qualität des Teils gut genug, dass es 30 Waschgänge überlebt?

Können alle Fragen mit Ja beantwortet werden, stehen die Chancen gut, dass sich das Nachhaltigkeitsprofil der Garderobe mit dem Kauf des Fast-Fashion-Artikels nichts verschlechtert.