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Immobilien, Gold & Co.: Taugen Sachwerte als Krisenvorsorge?

Nach der Krise ist vor der Krise: Die Massnahmen zur Bewältigung der Finanzkrise 2008 haben zu neuen, möglicherweise noch grösseren Problemen geführt. So sind die Schulden der öffentlichen Hand vielerorts auf Rekordniveau angewachsen, weil die Staaten weltweit mit Fiskalprogrammen die Konjunktur anzukurbeln versucht haben. Parallel dazu bemühten sich die Notenbanken, mit einer historisch einmaligen Geldschwemme die Zinsen zu senken und so ebenfalls wirtschaftsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen. Die Nebeneffekte dieser Notenbankpolitik des billigen Geldes sind Preissteigerungen bei Anlageklassen wie Aktien und Immobilien – und Verschuldungsanreize.

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Langfristige inflationsbereinigte Renditen von Anlagen

Durchschnittliche Jahresrenditen in %

Globale Aktien

5,2

Klassische Autos 4,8
Wein 3,7
Briefmarken 2,6
Violinen 2,4
Globale Obligationen 2,0

Kunst

1,9

Schmuck 1,9
Platin 1,4
Gold 0,7
Schweizer Wohneigentum 0,7
Silber 0,0
Diamanten -0,5
Quelle: Elroy Dimson, Paul Marsh und Mike Staunton, London Business School. Zahlen für 1900 bis 2017.