Investieren

So finden Sie die passende Anlagestrategie

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Geld anzulegen. Und genau in dieser Vielfalt liegt auch die Tücke – oder die berühmte «Qual der Wahl». Doch mit einer Anlagestrategie, die zu Ihnen passt, fällt die Auswahl leichter. Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt.

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Wie funktioniert Rebalancing?

Vereinfacht gesagt, gibt es drei Arten von Rebalancing: Kalender-Rebalancing: Die Anpassung der Asset Allocation wird fix nach bestimmten Zeitperioden durchgeführt, z.B. monatlich, quartalsweise, einmal jährlich. Der Nachteil: Es erfolgt konsequent ein Rebalancing unabhängig davon, wie gross die Abweichung von der Zielstrategie ist. Bandbreiten-Rebalancing: Ein Rebalancing erfolgt, wenn die Abweichung von den anfänglich definierten Zielquoten bestimmte Schwellenwerte erreicht, z.B. plus/minus 1, 5 oder 10 Prozent. Der Nachteil: Diese Methode benötigt ein enges Monitoring, ob die Toleranzkorridore verletzt sind. Ein weiterer Nachteil: Allenfalls braucht es je nach Anlageklasse unterschiedliche Schwellen – breitere Korridore bei illiquiden Anlagen mit hohen Transaktionskosten (z.B. Direktengagements in Immobilien), engere bei sehr volatilen Vermögenswerten (z.B. bei Kryptowährungen und Rohstoffen). Kombiniertes Kalender- und Bandbreiten-Rebalancing: Das Monitoring geschieht in fixen zeitlichen Abständen, ein Rebalancing erfolgt aber nur, wenn zu diesem Zeitpunkt die Bandbreiten verletzt sind.